Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ ermöglicht Sanierungsarbeiten
Gut genutzte Winterpause – Grün Gold Bensberg erneuert Plätze und Dach mit NRW-Fördermitteln und macht das Clubhaus schick und fit für die Zukunft. „Moderne Sportstätten 2022“ – so lautet das Förderprogramm, für das sich der Tennisclub Grün Gold Bensberg beim Land NRW erfolgreich beworben hat.
Vor rund einem Jahr kam der positive Bescheid, seitdem plant das Vorstandsteam um den Vorsitzenden Heiner Philippek und unter Federführung von Christoph Gohlke die Sanierung der Plätze und die Modernisierung des Daches. Jeweils knapp 50.000 Euro kommen als Fördermittel vom Land. Die gleiche Summe investiert der Verein. Da aber auch das Clubhaus mit den Gastronomieräumen modernisiert werden mussten, packte das Planungsteam auch diese Baustelle mit an.
Seit Ende 2021 wird im Gebäude und auf der Anlage gearbeitet und vieles hat sich in den letzten Wochen bereits getan. So wurde bei der Platzsanierung von allen sieben Plätzen zunächst die rote Deckschicht entfernt, die Lavaschicht erneuert und anschließend eine neue Deckschicht aufgebracht:
Zudem wurde eine elektronisch steuerbare Beregnungsanlage mit je sechs Perrotregnern eingebaut:
Dieses System gab es bereits auf Platz vier, wobei dort nur vier Regner eingebaut waren und jetzt auch auf sechs aufgestockt werden konnten. Die Beregnungsanlage ist – wie bisher – manuell steuerbar. Neu ist, dass die Plätze nun auch steuerbar über Nacht beregnet werden können. Damit wird die Verdunstung deutlich reduziert, die Plätze werden besser durchfeuchtet und die Qualität der Plätze (und des Spielens) wird dauerhaft erhöht.
Tennis kann aber noch nicht gespielt werden. Der Winter und Frost müssen erst vorüber gehen. Daher sind für Anfang März noch folgende Arbeiten geplant: So werden Erd-Anker für die Netzbefestigung installiert. Sie ersetzen das System mit den Gewichten. Die neuen Linien werden als Spannlinien eingebracht. Die Oberfläche wird finalisiert. Für das Beregnungssystem wird die Steueranlage im Keller installiert. Außerdem wird die Umgebung der Plätze optimiert. Der Bouleplatz wird mit neuem Material ergänzt und begradigt. Der Parkplatz wird leicht mit Kies aufgeschüttet. Die teilweise verschlissenen Zäune werden erneuert. Der Zeitplan passt und alles läuft wie gewünscht. Die Gesamtkosten für die Platzsanierung betragen 105.000 Euro.
Wer aktuell das Clubhaus betritt, wird schon viele Veränderungen feststellen. In den letzten fünf Monaten wurde im Restaurantbereich die alte Decke abgerissen und eine neue Akustikdecke eingebaut:




Der Effekt ist tatsächlich phänomenal. Zudem wurden die alten Holzvertäfelungen entfernt, neue Wände eingezogen und gestrichen. Die Elektrik wurde ebenfalls erneuert und mit moderner Schalterserie installiert. In den drei Duschen wurde eine moderne Abluftanlage installiert. Für die Küche und die Theke konnten ebenfalls neue Elemente angeschafft werden:
So wurde eine neue Kältetheke installiert und im Keller eine moderne Fasskühlung mit Fassvorkühlung errichtet:
Die Bierleitungen wurden erneuert und der Keller wurde vollständig entrümpelt, entkernt und gestrichen:
Im Januar und Februar wurden dann noch ein moderner Vinylboden verklebt und eine neue Holztheke mit korrespondierenden Tief- und Hochregal gebaut. Außerdem ist in der Theke dann auch eine neue Gläserspülmaschine integriert. Hier belaufen sich die Investitionen auf 50.000 Euro.
Parallel zu diesen Arbeiten wurde auch das komplette Dach des Clubhauses saniert, inklusive einer neuen Dämmung. Hier ist vor allem eine anthrazitfarbene Abkantung rundherum sichtbar. Die Fördermittel von über 45.000 Euro decken 50 Prozent der Gesamtkosten.
Der Vorstand plant – sofern der Bodenfrost nicht länger anhält – die Platzeröffnung bereits am 1. April, ersatzweise den 8. April. Die zeremonielle Einweihung der Platzanlage und der Gastronomieräume soll am 24. April stattfinden.